Behandlungsablauf

Als Leitsatz für die klinische Anwendung wie auch in der osteopathischen Diagnostik gilt:

Der Mensch reagiert als Einheit!

Die Behandlung beginnt mit einem ausführlichen Gespräch über den Grund des Besuchs beim Osteopathen.

  • Als erstes wird die gesamte Krankengeschichte detailliert aufgenommen. Gezielt und ausführlich wird nach früheren Traumen, durchgemachten und aktuellen Krankheiten gesucht, um diese dann in Zusammenhang mit den jetzigen Beschwerden zu bringen. Persönliche und familiäre Aspekte werden ebenso mitberücksichtigt bei bereits vorhandene Arztberichte, Röntgen-, CT- und MRI-Aufnahmen.
  • Anschliessend wird in der Inspektion die Haltung gründlich untersucht. Aufgrund der Haltung können bereits erste Schlüsse gezogen werden. Schon kleine Störungen können einen grossen Einfluss auf die Funktionsmöglichkeiten des Körpers haben.
  • Schliesslich erfolgt die körperliche Untersuchung des Patienten unter Berücksichtigung der bereits gewonnen Erkenntnisse. Diese besteht aus allgemeinen medizinischen Tests und osteopathischen Beweglichkeitstests verschiedener Körperstrukturen
  • Der Osteopath klärt nach der osteopathischen Diagnose den Patienten über die gefundenen Blockaden und Zusammenhänge auf.
  • Danach erfolgt eine erste Behandlung. Das Ziel ist es, die Blockaden und erhöhten Spannungen in den zuvor untersuchten Geweben zu normalisieren und den Organismus in sein natürliches Gleichgewicht zu führen.
  • Eine Sitzung beim Osteopathen dauert in der Regel 45 Minuten.

Aufgrund der gewonnenen Erkenntnisse der ersten Konsultation werden Anzahl und Häufigkeit weiterer Termine festgelegt.

Die Zusammenarbeit mit den Schul- und Komplementärmedizinern ist wichtig und wird nach Rücksprache mit dem Patienten im gegebenen Fall gesucht. Falls eine osteopathische Behandlung aufgrund der Untersuchung nicht in Frage kommt oder alleine nicht ausreicht, wird Sie ihr Osteopath an einen geeigneten Spezialisten verweisen.